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Patenschaften für Erstklässler

Die 9. Klasse übernimmt jeweils die Patenschaft für die erste Klasse. Dies beinhaltet z.B. das Nähen von Handarbeitsbeuteln (ein Geschenk des Paten / der Patin an den/ die Erstklässler), die Hilfe beim Erkunden des Schulhauses und beim Eingewöhnen der Erstklässlerinnen und Erstklässler. Einige Schüler können auch beim Handarbeitsunterricht der ersten Klasse das Strickenlernen unterstützen. Oft werden die Pausen und Freizeit gemeinsam verbracht.
Da die Schülerinnen und Schüler einzeln einander zugeordnet werden, steht für die Erstklässler eine wichtige Bezugsperson zur Verfügung, die schon als erwachsen erlebt werden kann, aber doch noch Schüler ist. Die Neuntklässler hingegen erleben, dass sie geachtet und geschätzt werden, auch lernen sie anfänglich, Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen. Nicht jedes, aber doch eine ganze Reihe von Patenschaftsverhältnissen haben bis in die Mittelstufe hinein Bedeutung.

Geländedienst Schüler

Den einzelnen Klassen sind jeweils Teile des  Schulgeländes zugewiesen, für deren Sauberkeit sie verantwortlich sind. Die 8. Klasse ist dafür zuständig, die Außenmülleimer zu leeren, bei Bedarf wird auch der Weg zur Bushaltestelle gesäubert.

Einsatz für den Umweltschutz

Im Rahmen der Jahresarbeiten der 11. Klasse Schuljahr 2018/2019 entstand eine Arbeit über Meeres- und
Meerestierschutz. Die Schülerin hat darüber hinaus noch weitere Tipps zum Thema Umwelt- und
Artenschutz zusammengefasst und möchte sie gerne als Anregung an möglichst viele Mitmenschen weitergeben.

Helfen Sie mit unsere Umwelt und Tierwelt zu schützen.

Tipps zum Umwelt- und Artenschutz:
  • Es gibt im Internet immer wieder Petitionen, z.B. vom WWF oder von anderen Umweltorganisationen, die z.B. gegen dass Roden eines Waldes (Hambacher Forst), die Abschaffung von Einmalplastik, die Anschaffung von recyceltem Plastik in mehreren Formen, den Artenschutz (z.B. Rettet die Bienen!), und vielem weiteren sind. Es tut nicht weh, seine Unterschrift unter so etwas Gescheites zu setzten und bedarf auch keines großen Aufwands.
  • Keinen Müll auf die Straßen und in die Umwelt werfen, sondern in einen Mülleimer: auch wenn man nicht am Meer wohnt, die „(…) Umweltbelastungen reichen weltweit (…)“
  • Keine Delfinarien besuchen: Gerade zur Urlaubszeit werden im Ausland wild lebende Delfine gefangen genommen und keineswegs artgerecht gehalten.
  • Delfine jagen Thunfische und werden beim Fang dieser immer wieder mitgefischt und sterben in den Netzen einen qualvollen Tod, nur damit wir einen Thunfisch auf dem Teller haben. Manche gehen sogar soweit, Delfine umzubringen, damit die gar nicht erst die Thunfische fressen. Aber auch die Überfischung und das folgende Artensterben ist ein großes Problem für Delfine: Wir fangen ihnen das Essen weg. In Japan wird sogar Delfin- und Walfleisch für die Zubereitung von Sushi verwendet, in vielen Ländern ist Delfinfleisch verboten. Ein konsequenter Schluss wäre, keinen Thunfisch mehr zu essen, aber auch bei anderem Fisch darauf zu achten, woher er kommt und dass er umweltschützend gefischt wurde, da viele Fischer immer noch Schleppnetze verwenden, die den Meeresboden langzeitig zerstören.
  • Keine Avocados essen
  • Wenig Fleisch essen (regional, bio, saisonal)
  • Gas/Erdgas Auto fahren, Fahrrad oder Zug/Bus fahren
  • Zum Saubermachen einen Eimer voll Wasser nehmen, anstatt fließendes Wasser
  • So kurz duschen wie möglich, beim Einseifen das Wasser abdrehen
  • Während des Händewaschens beim Einseifen ebenfalls Wasser abdrehen
  • Wasch- und Spülmaschinen nur anschalten, wenn sie voll sind
  • Den Garten wässern, wenn am wenigsten Sonne da ist, frühmorgens oder spätabends
  • Keine Plastik- , sondern Jute- oder Papiertaschen zum Einkaufen nehmen
  • Recyceltes oder recyelbares Plastik nehmen
  • Die Strände sauber halten
  • Fische und andere Tiere des Meeres nur essen, wenn sie verantwortlich gefischt wurden
  • Umwelt-Tipps verbreiten
  • Gebrauchte Kleidung umstylen oder verschenken/verkaufen
  • Second-Hand einkaufen
  • Peeling mit natürlichen Zutaten (z.B. gehackten Kernen)
  • benutzen, nicht mit Plastik! - Auch besser für die Haut ;-)
  • Naturelle Produkte zum Reinigen benutzen, z.B. Zitrone, Essig und Backpulver
  • Feste Handseife benutzen statt plastikverpackte Flüssigseife
  • Brotzeiten für unterwegs in Mehrweg-Boxen packen
  • Müll in die richtigen Tonnen entsorgen
  • Herumfliegenden Müll aufsammeln
  • Auf Flüge verzichten
  • Das Licht löschen, wenn man einen Raum verlässt

 

Hier noch zwei interesante Links aus meiner Jahrearbeit zum Thema Delfine

Schülervertretung

In den Klassen 9-12 (in manchen Jahren auch schon in den Klassen 7 und 8) wählen die Schüler je zwei Schülervertreter ihrer Klasse. Alle Schülervertreter bilden dann den Schülervertreterkreis (SVK). Der Schülervertreterkreis wählt aus seiner Runde eine/n Schulsprecher/in.
Die Aufgabe dieses Kreises ist es, dieAnliegen der Schüler innerhalb der Schulgemeinschaft zu vertreten und in Zusammenarbeit mit dem Kollegium diese nach Möglichkeit umzusetzen. Umgekehrt ist dieser Kreis auch Ansprechpartner der Schulgemeinschaft, um Anliegen an die Schüler weiterzutragen. Der SVK trifft sich nach Bedarf zu gemeinsamen Sitzungen.

Oberstufentage

Aus den Klassen der Oberstufe findet sich jedes Jahr ein neuer Kreis aktiver Schüler, der verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen für die «Oberstufentage» organisiert. Die Oberstufentage (meist 2-3 Tage) finden im Herbst oder kurz vor den Sommerferien statt und sind für die Oberstufenschüler unserer Schule. Aber auch Schüler anderer Schulen können dazu eingeladen werden. Manche Veranstaltungen und Vorträge sind außerdem für Eltern und Freunde offen.

Es gibt jedes Jahr verschiedene theoretische und praktische Kurse. Diese werden zum größten Teil von externen Kursleitern betreut. Sie bieten die Möglichkeit, aktuelle Themen aus Wirtschaft, Gesellschaft und kulturellem Leben vertieft aufzugreifen. So ist  z.B. die Thematik „Gentechnik“ oder „Finanzkrise“ entstanden. Auch werden gerne Persönlichkeiten, die auf dem betreffenden Fachgebiet tätig sind, für Vorträge eingeladen. In den praktischen Kursen wird sich meist in künstlerische Ausdrucksformen geübt, die sonst nicht auf dem Lehrplan stehen (z.B. Graffiti, Fotographie, modern Dancing, Silberschmiede) Die Kosten für das Programm werden durch einen Teilnahmebeitrag der Oberstufenschüler gedeckt.

Schüleraktivitäten am Basar

Auch die Schüler tragen durch unterschiedliche Aktivitäten zum Gelingen des Basars bei. So helfen die Schüler beim Aufbau, bei der Verkehrsregelung, der Betreuung der Gardrobe, organisieren selbstständig Verköstigungsstuben mit immer neuen Themen und fördern durch das Gestalten und Bewirtschaften des «Ehemaligen-Cafés» den Kontakt zu den «Ex-Waldorflern».

Den Erlös der Imbissstuben spenden die Schüler an frei gewählte soziale Projekte, oftmals mit persönlichen Kontakten so dass auch eine Rückmeldung von den Spendenempfängern an die Schüler geht. Dies zeigt sich besonders auch in zahlrfeichen Dankesbriefen von Kindern aus aller Welt.

WOW-DAY (Waldorf-One-World-Day)

Waldorfschülerinnen und -schüler aus ganz Deutschland engagieren sich freiwillig einen Tag lang, meist Anfang Oktober, für benachteiligte Kinder. Mit dem Erlös des WOW-Day werden Waldorf- und Bildungsinitiativen in aller Welt unterstützt.  

Die Oberstufenschüler unserer Schule beteiligen sich meist auch an diesem Projekt und suchen sich für einen Tag einen Arbeitsplatz in Firmen, bei Bekannten und Verwandten. Sie werden dafür vom Unterricht befreit. Den Verdienst spenden die Schüler an die Freunde der Erziehungskunst, um damit die WOW-Day Projekte zu fördern. Manche Klassen entscheiden sich auch für das Spenden an ein konkretes internationales Hilfsprojekt, zu dem sie einen persönlichen Bezug pflegen.
Auch einige Schüler der unteren Klassen bringen sich außerhalb des Unterrichtes mit diversen Aktivitäten, wie z.B. musizieren, Bastel- und Verkaufsaktivitäten, für die WOW-Day Initiative ein.

Den aktuellen Erlös des WOW-Days finden Sie wie immer an der WOW-Day-Seite

Kontakt und weitere Informationen:  
Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.,
Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
E-Mail: berlin@freunde-waldorf.de       Website: www.wowday.eu

Offenes Mal-Atelier

Außerhalb  der Unterrichtsstunden findet eine vielfältige und rege Atelierarbeit statt. Jedes Jahr gibt es Schüler, die eine Jahresarbeit im Künstlerischen anfertigen und deshalb nachmittags – mitunter auch am Wochenende – in Malsaal arbeiten. Auch in Freistunden kommen Schüler, um ihre Bilder weiterzumalen. Schließlich finden immer wieder Ehemalige den Weg ins Atelier, um zu malen. Sie alle wirken durch diese selbstverständliche Freiwilligkeit als anregendes Vorbild für die jüngeren Schüler.