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12. Klasse - Schuljahr 2021/2022

Es ist Juli, kurz vor den Sommerferien und die zukünftige 12. Klasse trifft sich das erste Mal mit Herr Hahn, um ein Stück auszuwählen. „Wir wissen noch nicht, vor was für eine Herausforderung wir uns da stellen (mit dieser Wahl).“

Als mit Beginn des neuen Schuljahres die Einzelproben beginnen, ist es erst einmal seltsam und auch schwierig, in das Stück und die eigene Rolle zu finden. Immer wieder kurz zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden schnell ins Schauspiel hinein schlüpfen, gar nicht so leicht.

Dann endlich die Probenwochen! In den Herbstferien hat die Bühnenbildgruppe bereits fleißig gekehrt, gebaut und geschleppt, und die Bühne startklar gemacht. Doch es ist noch lange nicht alles fertig. Hier fehlen noch Baumaterialien, dort Requisiten. Wenn nicht jeder mit anpackt, wird das nichts. Anfängliche Schwierigkeiten, ein gutes Team und Arbeitsatmosphäre zu schaffen, können ganz schön entmutigend sein. Wir diskutieren reichlich – in so einer großen Gruppe ist es nicht einfach jede Meinung mit einzubringen. Noch dazu bemerken wir, dass im Stück noch einiges unklar ist: An manchen Stellen fehlen die Zusammenhänge, außerdem schreiben wir zusätzliche Rollen und Texte und ergänzen so das Stück um kleine aber wichtige Details.

Schließlich, nach der ersten Woche sehen wir, es wird! Die Plakate sind raus, die Kostüme warten darauf, anprobiert zu werden, die Bühne sieht klasse aus. Große Erleichterung. Und dann geht die restliche Zeit vorbei wie im Flug. Schon vor der Generalprobe besteht große Aufregung – bedingt durch die aktuelle Situation haben wir bereits an diesem Tag ein kleines Publikum. Die allgemeine Anspannung sorgt für einen starken Zusammenhalt. Der kleine Applaus ist ein gutes Feedback und wir gehen mit einem guten Gefühl in die Aufführungen.

Wir sind sehr froh, dass wir, trotz aller Umstände, unser Stück „36.000 Sekunden“ aufführen konnten. Ein Stück mit ergreifenden, zum Nachdenken anregenden und teilweise ziemlich aktuellen Themen.

Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei denjenigen – insbesondere bei Herrn Hahn – die uns diese tolle Erfahrung ermöglicht haben.

36.000 Sekunden A Besetzung

36.000 Sekunden B-Besetzung