Konferenzenüberblick
An unserer Schule finden folgende Konferenzen statt
wöchentlich:
- Pädagogische Konferenz
- Mittelstufen- und Unterstufenkonferenz
- Oberstufenkonferenz
- Informationskonferenz
- Beratungskonferenz
nach Bedarf:
- Klassenkonferenzen zu den einzelnen Klassen
- Fachkonferenzen zu den einzelnen Fächern
- Religionslehrer-Gesprächskreis
- Pädagogisch-therapeutischer Arbeitskreis
Leitung, Teilnahme und Dokumentation:
An den Konferenzen nehmen die jeweils in dem Bereich betroffenen Kollegen teil, an der Beratungs- und Informationskonferenz zusätzlich Elternvertreter, die Geschäftsführerin und Vertreter aus dem Hort und der offenen Ganztagsschule.
Die Konferenzen werden von einem oder zwei Kollegen geleitet, deren Amtsdauer sich aus der entsprechenden Delegation ergibt.
Die Besprechung der Konferenzleiter steckt den Kurs für die Konferenzen ab.
Die Kollegen haben an den entsprechenden Konferenzen teilzunehmen. Bei Verhinderung muss man sich schriftlich oder im Einzelfall durch einen anderen Kollegen entschuldigen lassen. In allen Konferenzen wird Protokoll geführt, welches die Anwesenden vermerkt und den Verlauf der Beratung wiedergibt. Nicht erschienene Kollegen sollen sich anhand des Protokolls auf dem Laufenden halten. Ist jemand längerfristig aus einem wichtigen Grund nicht in der Lage, an einer Konferenz teilzunehmen, kann das Schulleitungsressort befristete Befreiungen aussprechen.
Zu den Konferenzen Nr. 1 bis Nr. 5. wird im vornherein eine Tagesordnung erstellt und publiziert. Die Elternvertreter, die an der Beratungskonferenz teilnehmen, erhalten so Einblick in die Themen aller Konferenzen. Die Beratungen unterliegen dem Konferenzgeheimnis. Weitreichende Entscheidungen werden, wenn sie einen großen Teil der Schule betreffen, in die Beschlusssammlung eingetragen. Sonstige Entscheidungen werden mit den Beteiligten zeitnah besprochen und das Gespräch protokolliert.
Aktuelle Hinweise an die Schüler können durch Umlauf, im Dienstagsblatt oder durch Anschreiben auf der Tafel veröffentlicht werden.
Alle Konferenzen können sich sachkundige Persönlichkeiten einladen, z.B. zu Arbeitsschutz und Fragen der Sicherheit, medizinischen Fragen, Schulstruktur, Evaluation, Drogen, Missbrauch, usw.
Anträge zu allen Konferenzen sind von jedem Teilnehmer möglich. Sie sollen schriftlich abgefasst werden und den ungefähren Zeitbedarf nennen. Die Konferenzleiter legen die Reihenfolge der Themen nach Relevanz und zeitlichen Notwendigkeiten fest. Sie können sich dazu mit den Konferenzteilnehmern beraten.
Die Konferenzen im Einzelnen
Pädagogische Konferenz:
An der pädagogischen Konferenz nehmen alle Lehrer, Therapeuten je nach Thema auch Erzieher*innen oder Schularzt teil. Ziel der pädagogischen Konferenz ist die Fortbildung des Kollegiums, die Besprechung von Klassen und Schülern, die Arbeit am Konzept der Schule und die Arbeit an der Menschenkunde. In einem aktuellen Teil kann kurz auf wichtige pädagogische Ereignisse geblickt werden.
Mittel- und Unterstufenkonferenz (MUK):
Diese Konferenz bearbeitet pädagogische Fragen der Unter- und Mittelstufe. Außerdem werden konzeptionelle Fragen vorbedacht, auf konkrete Schulereignisse vor- und zurückgeblickt und die Konsequenzen daraus gezogen. Auch die Festgestaltung ist Teil der Konferenzarbeit.
Oberstufen-Konferenz (Obst):
Die Oberstufenkonferenz befasst sich mit aktuellen Fragen sowie der langfristigen Gestaltung der Oberstufe und der Prüfungen. Außerdem werden konzeptionelle Fragen vorbedacht, auf konkrete Schulereignisse vor- und zurückgeblickt und die Konsequenzen daraus gezogen.
Informationskonferenz:
An der Informationskonferenz nimmt das ganze pädagogische Kollegium teil sowie 2-5 Vertreter des Elternbeirates. Die einzelnen Ressorts und Delegationen berichten über ihre Arbeitsprozesse. Organisatorische Punkte werden geklärt (z.B. Ferienordnung, Schulordnung) und es wird über den Ablauf von Veranstaltungen informiert (z.B. Monatsfeiern). Außerdem kommen dazu die Berichte der Lehrer, die die Schule nach außen hin vertreten (Schulbehörden, Politik, Schulverbände …) und der Geschäftsführung.
Beratungskonferenz (BK):
Zur Beratungskonferenz ist grundsätzlich das gesamte Schulkollegium eingeladen sowie die für den Konferenzbesuch gewählten Elternvertreter des Elternbeirates. Die Teilnahme ist verpflichtend für das Kollegium. Die Beratungskonferenz findet nur nach Eingabe konkreter Fragestellungen statt. Diese können von Delegationen oder von einzelnen Kollegen bzw. Vereinsmitgliedern eingebracht werden. Das entstehende Meinungsbild dient der anfragenden Delegation zur Entscheidungsfindung. Die Entscheidung trifft jedoch die jeweilige Delegation nach Abwägung aller Argumente. Sollte die Entscheidung vom Meinungsbild abweichen, so muss dies in der Beratungskonferenz begründet werden.In der Beratungskonferenz können neue Delegationen gebildet und bestehende erneuert oder aufgelöst werden, die Beratungskonferenz hat die einzelnen Delegationsbeschreibungen und Geschäftsordnungen zu beraten und zu genehmigen.
Fachlehrerkonferenz:
Die Fachkonferenzen versammeln die jeweiligen Fachkollegen. Im Mittelpunkt stehen die Fortbildung, konzeptionelle Fragen zur Unterrichtsplanung sowie Prüfungsfragen.
Klassenkonferenzen:
Die Klassenkonferenzen werden in unregelmäßigen Abständen einberufen. Es nehmen die Fachkollegen der Klasse teil. Im Mittelpunkt steht die Klasse und einzelne Schüler. Oft sind Anträge zu beraten und zu entscheiden oder Praktika vorzubereiten sowie Elternabende zu strukturieren.
Religionslehrer-Gesprächskreis:
Die Religionslehrer (katholisch, evangelisch, Christengemeinschaft, freier Religionsunterricht) treffen sich etwa drei bis vier Mal im Jahr zu einer Konferenz. Dabei werden unterrichtliche und organisatorische Probleme ausgetauscht und auch - in Form einer Delegation – Lösungen erarbeitet und entschieden. Im Zentrum dieser Treffen aber stehen allgemeine pädagogische und religiöse Fragestellungen, die zu einem regen Austausch der Ansichten führen und dem gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen dienen sollen. Gemeinsame Veranstaltungen aller vier Religionsunterrichte werden geplant. Insbesondere sollen Kollegen, die mit der Waldorfpädagogik noch nicht so vertraut sind, die Gelegenheit erhalten, Gesichtspunkte zu gewinnen, die für ihren Unterricht fruchtbar werden können.