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Bund der Waldorfschulen

Die Freie Waldorfschule Würzburg ist Mitglied im Bund der Waldorfschulen. Dies beinhaltet eine intensive Mitarbeit in den Gremien des Bundes, zum Beispiel die Teilnahme an den Mitgliederversammlungen, den Geschäftsführerkonferenzen und dem Bundeselternrat. Besonders hat sich unsere Schule immer wieder bei den Fragen der Ausbildung der Lehrer engagiert und zum Beispiel das „Modell für Berufseinsteiger“ mit entwickelt. Aber auch die Mitarbeit in Gründungsfragen ist uns ein Anliegen. So unterstützen wir gerne Initiativen im nordbayerischen Raum durch unseren Gründungsberater, welcher auch Mitglied des Gründungsgremiums ist.

Landesarbeitsgemeinschaft (LAG)

Die Freie Waldorfschule Würzburg ist Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft der bayerischen Waldorfschulen. Auf den etwa 6 bis 8 mal im Jahr stattfindenden Regionalkonferenzen werden alle die Gesamtheit der bayerischen Schulen betreffenden Themen besprochen und gemeinsames Handeln abgestimmt. Es bestehen besondere Ausschüsse z.B. für die Geschäftsführer, für die Abschlüsse, für die Fragen der Inklusion oder der Gründungsberatung, die regelmäßig tagen.

Pädagogische Sektion

Die Verbindung mit der Pädagogischen Sektion am Goetheanum liegt uns sehr am Herzen. So laden wir immer wieder Sektionsmitglieder in unsere Konferenzen oder zu Vorträgen ein um pädagogische Fragen zu besprechen. Auch nehmen Kollegen an Fortbildungsveranstaltungen am Goetheanum teil. Ein zweimal im Jahr erscheinender Rundbrief der Sektion läuft in Schule und Seminar um. Über den Bundesbeitrag wird die Pädagogische Sektion mit finanziert.

Landeselternrat der Freien Waldorfschulen in Bayern

Der Landeselternrat (LER) Bayern ist ein Untergremium der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Bayern. Er vertritt die Interessen der Elternschaft der Waldorfschulen in Bayern und fördert die Zusammenarbeit der Bayerischen Waldorfschulen vor allem durch Informationsaustausch über Themen, die alle Waldorfschulen betreffen.

Zusammensetzung und Aufgaben
Der LER Bayern setzt sich aus Vertretern der Waldorfschulen Bayerns zusammen. Aus den Eltern-Lehrer-Konferenzen jeder Bayerischen Waldorfschule werden mindestens zwei Personen aus der Eltern- und Lehrerschaft (Wahlverfahren in der Autonomie der Schule) benannt und entsandt, die die Schule im LER Bayern vertreten, aber auch Mitglied des schuleigenen Elterngremiums sind.

Der LER Bayern hat eine Vollversammlung und einen Sprecherkreis. Der Sprecherkreis vertritt die Vollversammlung und den LER Bayern nach außen. Er setzt sich aus drei Sprechern zusammen und wird aus der Vollversammlung für drei Jahre gewählt. Der LER kommt viermal jährlich ganztägig an einer der Mitgliedsschulen Bayerns zusammen. Es können auch (nicht stimmberechtigte) Gäste teilnehmen.

Die Versammlungen sind gegliedert in einen informatorischen Teil, in dem die Sprecher einen Bericht ihrer Tätigkeit abgeben und, jeweils halbjährlich, jede Schule aus vor der Versammlung abgefassten und im Rundmailverfahren herumgereichten Berichten Kernpunkte erläutert, sowie einen thematischen Teil für Referate, Vorträge und Diskussionen.
Der LER Bayern kann Arbeitsgruppen bilden. Bei Entscheidungen wird Einstimmigkeit angestrebt. Die gastgebende Schule verfasst das Protokoll, das elektronisch zur Verfügung gestellt wird.
Der LER Bayern sucht die Zusammenarbeit mit den anderen regionalen Gremien, insbesondere mit der LAG Bayern und dem Bundeselternrat (BER) bzw. dem Bund der Waldorfschulen und den Seminaren für Waldorfpädagogik in Bayern. In Fragen, in denen Schüler Mitverantwortung tragen, sucht der LER Bayern die Zusammenarbeit mit der Schülerschaft.

Die aus Würzburg entsandten Vertreter berichten dem Landeselternrat über Entwicklungen an der Schule und berichten dem Elternbeirat Würzburg von den Versammlungen des Landeselternrates. Die Protokolle des LER und die Schulberichte auch der anderen bayerischen Schulen sind in einem frei zugänglichen Ordner im Info-Treff abgeheftet.
Die Kosten, die im Zusammenhang mit der regionalen Arbeit des LER Bayern entstehen, werden von den einzelnen Mitgliedern, den Mitgliedsschulen bzw. den Gastschulen getragen.

Bundeselternrat

Der Bundes-Elternrat (BERT) ist der Zusammenschluss der Elternschaft aller deutschen Waldorfschulen beim Bund der Freien Waldorfschulen. Der Bundeselternrat bringt im Zusammenwirken mit den Organen des Bundes die Stimme der Elternschaft zum Ausdruck. Was in der Elternschaft lebt, soll als Standpunkt der Elternschaft in die Meinungsbildung und Arbeit des Bundes mit einfließen. Der Bundeselternrat befasst sich mit der Weiterentwicklung der Eltern-Lehrer-Trägerschaft der Schulen durch Bewusstseinsbildung, gegenseitige Wahrnehmung, Grundlagenarbeit und Erfahrungsaustausch.

Im Bundeselternrat arbeiten Eltern und Lehrkräfte zusammen. Empfehlungen des Bundeselternrates werden per Antrag an andere Organe des Bundes weitergeleitet. Der Bundeselternrat soll in der Öffentlichkeit in Fragen der Bildungspolitik und damit verwandten Gebieten wirken.
Aus den Elternvertretungen der Schulen werden zwei bis drei Vertreter in den Bundeselternrat für die Dauer von 3 - 4 Jahren delegiert. Jedes Kollegium benennt ebenfalls einen Vertreter für den Bundeselternrat. Die Delegierten in den Elternrat werden als persönliche Mitglieder zur Mitgliederversammlung des Bundes eingeladen. Der Elternrat tagt halbjährlich. Art und Form der Arbeit wird durch das Plenum festgelegt.
Der Bundeselternrat wird von dem geschäftsführenden Ausschuss (Sprecherkreis) geleitet. Dieser setzt sich aus je einem Vertreter der regionalen Elternvertretungen (den  Landeselternräten) zusammen. Je zwei Mitglieder werden von der Delegiertenversammlung der Lehrerkollegien und vom Vorstand des Bundes in den Sprecherkreis delegiert. Die Amtsdauer beträgt 3 Jahre. Wiederwahl bzw. Delegation ist zulässig. Der Sprecherkreis nimmt außerdem an den Delegiertentagungen der Lehrkräfte sowie bei den Treffen der Schulträgerversammlung (Mitgliederversammlung) teil. In den Bundesvorstand wird ein Elternvertreter berufen, der vom Sprecherkreis per Wahl vorgeschlagen wird. Die Bundeselternräte unserer Schule besuchen die Bundeselternratstagungen und berichten davon im Elternbeirat. Außerdem leiten sie Informationen und Anregungen aus den Tagungen an die entsprechenden Verantwortlichen in der Schule weiter.

Verbindung zu den „Nordbayerischen Seminaren für Waldorfpädagogik e.V.

Die Schule ist Mitglied im Verein „Nordbayerische Seminare für Waldorfpädagogik e.V.“, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, die Lehrerbildung in unserer Region zu koordinieren, Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrern und Erziehern zu betreiben und Dozenten zu schulen. Zu diesem Zweck betreibt der Verein derzeit ein Wanderseminar, an dem Kollegen unserer Schule als Dozenten beteiligt sind. Durch die Tätigkeit unserer Beirätin und durch das Zur-Verfügung-stellen von Räumlichkeiten ermöglichen und fördern wir diese Aktivität.

Freunde der Erziehungskunst

Mit den „Freunden der Erziehungskunst arbeiten wir z.B. in Bezug auf den WOW-day zusammen und fördern ein Bewusstsein in der Eltern-, Lehrer- und Schülerschaft für die Anliegen der weltweiten Waldorfschulbewegung. Mehrere Schüler haben die von den Freunden angebotenen Möglichkeiten genutzt, ins Ausland zu gehen.

Verbindung zu Staatlichen Schulgremien und Einrichtungen

Gymnasien, Realschulen, Schulbehörden
Durch die Prüfungen Abitur und Mittlere-Reife-Prüfung bedingt, arbeitet unsere Schule mit staatlichen Schulen zusammen. Dies umfasst nicht nur die unmittelbare Zusammenarbeit bei Prüfungen, sondern auch die Teilnahme an Schulleitersitzungen und vielfältige pädagogische Kontakte, die von beiden Seiten ausgehen.

Eine ebenfalls intensive Zusammenarbeit besteht mit der Regierung von Unterfranken und dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus, wobei hier vor allem Fragen der laufenden Bezuschussung aber auch Fragen der Unterrichtsgenehmigung und Baukostenzuschüsse im Vordergrund stehen.

Volkshochschule
Derzeit ist unsere Verbindung zur Volkshochschule eher locker, da wir dort typische Angebote wie Einführungskurse in die Waldorfpädagogik oder Eurythmie unter eigenem Namen anbieten. Allerdings stellen wir in geringem Umfang Räume für Aktivitäten der Volkshochschule zur Verfügung.

Kooperation mit der Universität
a) Pädagogische Seminare an der Schule
In unregelmäßigen Abständen werden pädagogische Seminare der Universität auch an unserer Schule abgehalten. Meist behandeln sie in einer Sitzung oder im Rahmen einer Führung die Waldorfpädagogik allgemein. Aber auch spezielle Themen (z.B. Eurythmie, Musik, Architektur, Kulturaustausch mit Japan, besondere Unterrichtsformen) wurden bearbeitet.
b) Praktika an der Schule
Weiterhin finden Schulpraktika für Studenten bei uns statt und es entstehen Facharbeiten und Referate zur Waldorfpädagogik im Austausch und in Zusammenarbeit mit unserer Schule.
c) Lehrveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg
Seit vielen Jahren geben wir selbst jeweils im Wintersemester an der Philosophischen Fakultät II, Lehrstuhl für Schulpädagogik, im Rahmen der PISL-Initiative ein Seminar für Studenten unter dem Titel „Die ganzheitliche Schule – Einführung in die Waldorfpädagogik“.

Circus Knirps e.V.

Aus einer Elterninitiative heraus gründete sich im Herbst 1994 der Circus Knirps Würzburg e.V., um die Idee eines Schülercircus in Würzburg in die Tat umzusetzen. Seitdem findet in der Turnhalle der Waldorfschule regelmäßig ein circuspädagogisch geleitetes Training für ca. 60 Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse in zwei Nachmittagsgruppen statt ("Nachwuchsprofis"). Außerdem gibt es eine Flohcircusgruppe für Kinder im Grundschulalter und ein offenes Training für ältere Jugendliche, die selbstständig trainieren wollen. Das Training steht allen Kindern aus Würzburg und Umgebung offen, etwa zwei Drittel kommen aus der Waldorfschule. Viele Kinder nehmen über mehrere Jahre teil. Alljährlich in der Osterzeit schlägt der Circus sein Zelt im Park gegenüber der Schule auf und zeigt das, was in der Saison erarbeitet wurde, einem begeisterten Publikum in mehreren Vorstellungen. Mit großem Enthusiasmus, Mut, Kraft und Ideen arbeiten die Kinder und Jugendlichen zusammen mit den TrainerInnen und vielfältig engagierten Eltern an der Verwirklichung der Circus-Utopie: Einen Ort zu kreieren, an dem jeder über sich hinauswachsen kann, sich und die anderen mit allen Stärken und Schwächen akzeptieren und annehmen kann. An dem jeder seinen Platz, jeder seine Aufgabe finden kann, jeder mit seinen Fähigkeiten wertvoll ist für das Gelingen des großen Ganzen. 

Weitere Infos: www.circus-knirps.de

Patenschaften Schüler mit internationalen Kindern

Es gibt immer wieder Klassen an unserer Schule, die mittels einer Organisation (z.B. Plan International) Kinder in ärmeren Ländern „adoptieren“. Die Initiative für eine solche Adoption geht in der Regel von sozial denkenden Schülern und Schülerinnen der einzelnen Klassen aus. Die Kinder in anderen Ländern und unsere SchülerInnen treten dann auch in Briefkontakt und die Briefe der Paten-Kinder werden immer mit „großem Hallo“ und Interesse gelesen.

Der monatliche Beitrag für eine solche Patenschaft beläuft sich z.Zt. auf ca. 30 Euro und wird (je nach Absprache innerhalb der einzelnen Klasse) durch die Klassenkasse aufgebracht oder - was noch viel lobenswerter ist - durch Aktionen und Arbeit unserer SchülerInnen.

Anthroposophische Gesellschaft

Seit der Schulgründung bestand durch einzelne Lehrerpersönlichkeiten der Kontakt zur Anthroposophischen Gesellschaft. Diese Verbindung ist aus verschiedenen Gründen immer weniger geworden.
Durch den Wechsel der Zweigleitung wird ein neuer Versuch unternommen, eine engere Anbindung an die Schule zu bewerkstelligen. Dies kann nur durch persönlichen Einsatz geschehen.