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8. Klasse - Schuljahr 2005/2006

Basar an der Kasse vom Restaurant

Klassenspiel die Welle

Aus einzelnen Schülerberichten

„Oh Gott, was ist das denn für eine Rolle! – Eigentlich wollte ich doch etwas ganz anderes spielen, vielleicht eine verzweifelte Laurie oder eine zickige Janet, aber doch keine erwachsene Frau, die ihren Mann zur Vernunft bringen möchte und dazu noch Tennis auf der Bühne spielt.
Christy stand ich also ziemlich kritisch gegenüber. Doch nach und nach begann ich mich dafür zu interessieren. Ich lernte, Gefühle zu zeigen. Das war ungewöhnlich für mich. Ja, ich genierte mich oft sogar. Es fanden für diese Rolle viele Probleme statt, in denen auch ernsthafte Gespräche geführt wurden. Gerade das war sehr wichtig für mich, denn das ganze Thema ging mir schon sehr nahe. Ich habe viel darüber nachgedacht.
Am Ende hat es mir dann großen Spaß gemacht, diese Rolle zu spielen, gerade auch wegen der Emotionen.“

 

„Ich habe das Buch „Die Welle“ gelesen, und von Anfang an gefiel mir die Rolle des David sehr gut. Die Proben fingen Mitte November an und wir mussten nebenbei auch noch Basketball üben.
Bei der allerersten Probe dachte ich: „Mann, ist das einfach!“, aber ich bemerkte schnell, das es wirklich anstrengend ist, ein Klassenspiel auf die Beine zu stellen.
Ich hatte am Anfang viele Einzelproben mit Juliane und Frau Fink zusammen und ich lernte, mich mit der Rolle wirklich auseinander zu setzen. Ich konnte die Rolle immer besser verstehen, und es machte großen Spaß“.

 


„Menschen wie Robert sind besonders gefährdet, Sekten oder anderen Gruppen beizutreten, weil sie unbeliebt sind und geärgert werden. Sie finden in den Gruppen die Möglichkeit, „ein neues Leben anzufangen“, ohne dass sie ein Außenseiter sind.
Durch Roberts Verhalten gerät die Welle dann auch außer Kontrolle.
Als dann die Welle aufgelöst wird, kann Robert es erst nicht fassen.
Ich glaube, solche Menschen wie Robert suchen sich dann eine neue Gruppe, um das Gefühl wieder zu bekommen.“


„Mit Hilfe des Haltungstrainings verbesserten wir unsere Körperhaltung. Nach einer kurzen Entspannungsübung fingen wir an, über die Bühne zu laufen und dabei die richtige Haltung einzunehmen. Wir lernten, wie man mit der richtigen Haltung anders stehen, sitzen und laufen kann.“

 

„Besengroove“
„Die Nummer mag ja ziemlich kurz sein, aber wir haben Monate dafür geübt. Es war mühsam, die Jungs zusammen zu trommeln, aber es hat sich gelohnt.
Zuerst mussten wir gleichmäßig kehren. Das war sehr anstrengend, 15 Minuten gebeugt zu fegen und dabei locker auszusehen. Dann haben wir den Groove geübt. Später kamen dann noch die Specials dazu: 180 Grad springen, mit dem Hintern wackeln, Besenkampf.
Als wir eines frühen Nachmittags zur Besenfahrt nach Münsterschwarzach aufbrachen, hatten wir keine Ahnung, was uns dort erwarten würde.
Gerade hatten wir einen ausgestopften Löwen entdeckt, da kam auch schon Bruder Nicholas. Ein paar verdutzte Passanten fragten, ob wir die neue Putzkolonne seien. Dann waren wir fertig und fuhren wieder nach Hause. Leider hatten wir auch „Verletzungspech“. Unsere Nummer 8 brach sich den Arm. Doch zum Glück fanden wir einen würdigen Ersatz. Das erste und einzige Mädchen in der Jungensgruppe.“
„Ich habe mir die Rolle von Brad ausgesucht, weil ich jemanden spielen wollte, der zwar bei der Welle mitmacht, aber auch noch andere Sachen hat (Basketball), die ihm mehr Spaß machen. Mir gefiel auch besonders, dass er seinen eigenen Style (Kleidung) hat.
Im Laufe der Probenarbeit merkte ich, dass er bei der Welle nur mitmachte, weil er sonst selbst der Außenseiter geworden wäre. Am Ende ist er aber ein überzeugtes Wellemitglied. Er ist wohl auch frustriert, weil er keinen mehr hat, an dem er seinen Frust auslassen kann, denn der, den er immer geärgert hat, befiehlt ihn nun.
Leute wie Brad gibt es auch heute, da an vielen Schulen andere geärgert werden.
Ich selbst bin eigentlich ganz anders als Brad.“

 

„Owens muss beim Theaterspielen vor allem eine andere Stimme haben, damit er eine Autoritätsperson darstellen kann. Die Stimme ist für diese Rolle das Wichtigste.“


Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse

 

 

Bühnenbau für das Klassenspiel

Schminken

Klassenspiel

Alpentour nach Madulain

Verabschiedung der Klassenlehrerin