Um sich auf diesem Feld zu schulen, fuhr unsere 9. Klasse für drei Tage ins Haus Volkersberg/Rhön – und wurde von den vier „Teamern“ gut in Bewegung gebracht.

Gleich am ersten Nachmittag ging es nach einer Kennenlern-Runde zum Geländespiel:
Mit verbundenen Augen musste jeder Schüler der Klasse in einem Waldstück den Schatz berühren, der letzte sollte ihn mitnehmen. Der unbändige Drang, sofort loszulegen, ließ die Vorüberlegungen recht kurz ausfallen . . . und die Auswertung zeigte dann, was die Klasse zu lernen hatte: klare Verabredungen treffen und ehrlich einhalten, Plan aufstellen, sich gegenseitig zuhören und vertrauen, Rücksicht nehmen, Mut und Geduld haben.

Am nächsten Morgen der Gipfel des Kurses: Hochseilgarten – alles freiwillig, alles völlig abgesichert und viel Spaß! Lauter Übungen, die nur durch gute Zusammenarbeit zu bewältigen waren, indem man sich gegenseitig half, sicherte, Mut machte.
Es ist schon ein besonderes Gefühl, in acht Metern Höhe über „fliegende Bretter“ zu balancieren, in einem Balkengerüst in die Höhe zu klettern und sich dort frei aufzustellen, sich von der Gruppe in die Höhe ziehen zu lassen und zum „großen Schwung“ selbst auszuklinken!
Die restliche Zeit war ausgefüllt mit weiteren unterhaltsamen und lehrreichen Gruppenspielen/aktionen, jeweils mit anschließenden Auswertungsgesprächen.

Die letzte Aufgabe bestand darin, mit einem fünf Meter langen Riesenstift das gewählte Gruppenlogo auf die Flipchart zu malen, wobei alle mit der Hand den Stift berühren mussten – ein schwieriges Unterfangen und zugleich ein Spiegel für alles Gelernte und noch nicht Gelernte ...
Aber noch schwieriger ist es jetzt, im Schulalltag das gemeinsam Vorgenommene wach zu halten und in die Tat umzusetzen.

Ein herzlicher Dank geht an die Eltern – sie haben die Fahrt finanziell ermöglicht und pädagogisch mitgetragen. Ein großes Lob geht an die Schüler, die sich auf dieser Fahrt von ihrer besten Seite gezeigt haben, so dass die Türe in Volkersberg auch für weitere Klassen offen ist.

A. Häberlein (M)