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Oberstufenchor (Klasse 9-12)

Alle Oberstufenschüler der 9. bis 12. Klasse, soweit sie nicht im Orchester mitspielen, wählen jedes Jahr mindestens ein 1/2-jähriges Chorprojekt. Die beiden Musikprojekte eines Schuljahres werden jeweils ausführlich kurz vor den Sommerferien vorgestellt, damit die Schüler entscheiden, können an welchem Projekt sie teilnehmen möchten. Da bei den Jungen nach dem Stimmbruch Tenor- und Bassstimmen sich bilden, steht dem Oberstufenchor prinzipiell die gesamte Literatur für gemischten Chor offen. Die Proben und Intensiv-Probentage münden in Aufführungen zum Halbjahrsende, die teils an unserer Schule, teils in anderem Rahmen stattfinden.
Der Oberstufenchor soll allen Schülern – unabhängig von ihrer musikalischen Begabung – ermöglichen, in das gemeinsame Musizieren der Chorliteratur einzutauchen sowie die Aufführung eines größeren Werkes – evtl. mit Solisten und Orchester – zu erleben.
 

Oberstufenorchester (Klasse 9-12)

Zu der künstlerischen Ausbildung an unserer Schule gehört auch das Orchesterspiel. Wir bieten sowohl in der Mittelstufe als auch in der Oberstufe – parallel zu Chor und Flötenkreis – jeweils ein Orchester an. Die Schüler, die ein Instrument spielen, können sich entsprechend ihres Alters für eines der Orchester entscheiden und haben einmal in der Woche 2 Stunden Probe, vor Aufführungen auch zeitintensive Probenphasen, wenn möglich in einer Orchester- und Chorfreizeit.
Ziel ist das Erlernen von Zusammenspiel – durch Zuhören, Wahrnehmen und durch eigene Aktivität. Besonders begabte Schüler, die ihr Instrument schon sehr gut beherrschen, bekommen die Möglichkeit, ein Solostück mit dem Orchester zu erarbeiten und aufzuführen.
Etwa zweimal im Jahr werden Konzerte veranstaltet, meist in Zusammenarbeit mit den Chören oder aber mit Eurythmie.

Ein besonderes High light sind auch die Chor- und Orchesterfahrten.

Auf Tournee! Die Orchesterfahrt 2014

Vom 3. bis zum 7. Dezember 2014 waren wir, das Oberstufenorchester, in der Nähe von Bonn, genauer gesagt in Bad Honnef, um gemeinsam mit drei anderen Waldorfschulen verschiedene Stücke einzuüben und diese zum Abschluss in zwei Konzerten zu präsentieren.
Die Proben, meist unter der Leitung von Frau Masurova, fingen schon am Mittwoch (3. Dezember) an. Nach einer Tuttiprobe teilten wir uns in nach Instrumenten geordnete Gruppen ein, um die einzelnen Stimmen zu üben.
Von Mittwochabend bis Samstagnachmittag war also intensives Proben angesagt. Das gestaltete sich manchmal als gar nicht so einfach, da in der Jugendherberge, in der wir wohnten, nicht sehr viel Platz war und die einzelnen Stimmen oft auf Schlafzimmer ausweichen mussten.
Doch während der ganzen Zeit haben wir nicht nur geprobt. Zwischenzeitlich hatten wir immer ein bisschen Freizeit und abends haben wir manchmal gemeinsam gesungen. An zwei Abenden war ein Tanzlehrer da, der uns in die Kunst des Kreistanzes einführte.
Die Probentage waren natürlich viel zu schnell vorbei und plötzlich standen wir in Gummersbach auf der Bühne, um unser erstes Konzert zu spielen. Die Stücke waren z.B. von Dvořák (Sinfonie aus der neuen Welt), Tschaikowsky (Schwanensee) und Beethoven. Von ihm haben wir eine Romanze gespielt, bei der
Daniel Emmert das Solo gespielt hat. Das Üben hatte sich gelohnt und auch das Konzert am Sonntag in Bonn war ein Erfolg. Danach hieß es leider wieder Abschied nehmen und zurück nach Würzburg fahren.

Alles in allem kann man sagen, dass die Orchesterfahrt eine gute Gelegenheit ist, auch einmal mit einem großen Orchester zu spielen. Es ist einfach ein besseres Gefühl, da es viel lauter und gewaltiger ist und auch alle Stimmen besetzt sind. Außerdem ist es eine gute Chance, neue Freunde zu finden.
 

Video Orchesterfahrt

Orchesterfahrt nach Boston im Juni 2012